Skala erfasst Schmerzsymptome auch bei fortgeschrittener Demenz
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Ärzte Zeitung, 01.03.2007
Grimassen und geballte Fäuste deuten bei Demenz auf Schmerz
Foto Elfie Böttger-Bohlen
MARBURG (mut). Lautes Stöhnen, Grimassen, Hyperventilation, geballte Fäuste - dies können bei Patienten mit schwerer Demenz Zeichen von Schmerzen sein. Mit einer neuen Schmerzskala kann man solche Symptome gut erfassen.
Bei Patienten mit fortgeschrittener Demenz, die sich nicht mehr verbal äußern, lassen sich Schmerzen oft schwer feststellen - sie erhalten daher häufig auch keine Analgetika. Hilfe bei der Diagnose bietet die Analogskala "Beurteilung von Schmerz bei Demenz" (BESD). Die Skala bezieht sich ausschließlich auf Verhalten, das sich direkt beobachten lässt. Dabei werden etwa Atmung, Lautäußerungen, Gesichtsausdruck und Körpersprache anhand einer Checkliste beurteilt. Maximal sind insgesamt zehn Punkte möglich (größter Schmerz).
Download Schmerzskala der "Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V."
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